Baur Mozart - Genius und Eros
Eva Gesine Baur
Mozart - Genius und Eros
Buch (geb)
Verlag Beck C.H.
Artikel-Nr. 80.BSR 66132
9783406661327
CHF 34.00
versandbereit in ca. 1-2 Wochen
Filialverfügbarkeit
Beschreibung
Eva Gesine Baur erzählt Mozarts dissonantes Leben, ohne zu
beschönigen, dass der Schöpfer unfassbarer Musik auch eine schwarze
Seite hatte: Sich seines göttlichen Talents bewusst, log, trickste und
intrigierte er. Er verschenkte Glückseligkeiten und verteilte
Bösartigkeiten. Die Biographie versucht, diesen Abgrund auszuloten.
Mozart selbst hat das Problem in die Welt gesetzt, mit der sich seine
Verehrer und seine Biographen herumschlagen: Er schrieb Briefe, die
seine menschlichen Schwächen blosslegen. Auch andere Zeitzeugnisse
zeigen einen Mozart, der alles andere als göttlich war. Seinen Vater,
Salieri oder seine Frau Constanze zu Sündenböcken zu machen, verbieten
die Fakten. Das Verständnis für das Werk und den Mann Mozart
voneinander zu trennen erklärte bereits der Philosoph Norbert Elias
als künstlich, irreführend und unnötig .
Wer weiss, wie rastlos und ruhelos seine Mitmenschen den Zappelphilipp
Mozart erlebten, versteht die verblüffende Tatsache, dass er auf ca.
600 vollendete Werke 160 Fragmente hinterliess. Sein Leiden an seiner
äusseren Hässlichkeit hilft, seine Begierde nach dem Schönen zu
verstehen. Eine Bemerkung des grossen Mozart-Dirigenten Richard
Strauss brachte die Autorin auf den Vergleich Mozarts mit dem Gott
Eros, wie er in Platons Gastmahl beschrieben wird. Eros ist nicht
der von allen Geliebte, sondern der grosse Liebende. Selbst nicht
schön, sehnt er sich nach Schönheit. Ein Zauberer, aber auch ein
grosser Intrigant. Ein Dämon, getrieben von einer unstillbaren
Sehnsucht. Weder Gott noch Mensch. Vielmehr ein Bote zwischen dem
Göttlichen und dem Allzumenschlichen. Mozart und Eros: der grosse
Widerspruch. So irdisch wie überirdisch.
Buch gebunden, 565 Seiten
beschönigen, dass der Schöpfer unfassbarer Musik auch eine schwarze
Seite hatte: Sich seines göttlichen Talents bewusst, log, trickste und
intrigierte er. Er verschenkte Glückseligkeiten und verteilte
Bösartigkeiten. Die Biographie versucht, diesen Abgrund auszuloten.
Mozart selbst hat das Problem in die Welt gesetzt, mit der sich seine
Verehrer und seine Biographen herumschlagen: Er schrieb Briefe, die
seine menschlichen Schwächen blosslegen. Auch andere Zeitzeugnisse
zeigen einen Mozart, der alles andere als göttlich war. Seinen Vater,
Salieri oder seine Frau Constanze zu Sündenböcken zu machen, verbieten
die Fakten. Das Verständnis für das Werk und den Mann Mozart
voneinander zu trennen erklärte bereits der Philosoph Norbert Elias
als künstlich, irreführend und unnötig .
Wer weiss, wie rastlos und ruhelos seine Mitmenschen den Zappelphilipp
Mozart erlebten, versteht die verblüffende Tatsache, dass er auf ca.
600 vollendete Werke 160 Fragmente hinterliess. Sein Leiden an seiner
äusseren Hässlichkeit hilft, seine Begierde nach dem Schönen zu
verstehen. Eine Bemerkung des grossen Mozart-Dirigenten Richard
Strauss brachte die Autorin auf den Vergleich Mozarts mit dem Gott
Eros, wie er in Platons Gastmahl beschrieben wird. Eros ist nicht
der von allen Geliebte, sondern der grosse Liebende. Selbst nicht
schön, sehnt er sich nach Schönheit. Ein Zauberer, aber auch ein
grosser Intrigant. Ein Dämon, getrieben von einer unstillbaren
Sehnsucht. Weder Gott noch Mensch. Vielmehr ein Bote zwischen dem
Göttlichen und dem Allzumenschlichen. Mozart und Eros: der grosse
Widerspruch. So irdisch wie überirdisch.
Buch gebunden, 565 Seiten
Spezifikationen
-
- Eva Gesine Baur
- Mozart - Genius und Eros
- Eine Biographie
- Beck C.H.
-
- Buch
- 1
-
- geb
-