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Das Stimmen des Klaviers gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Klavierbauers.Es erfordert ein sehr gutes Gehör, viel Fingerspitzengefühl beim Drehen der Stimmwirbel und enorme Geduld. Bis zur ausgereiften Konzertstimmung vergehen viele Jahre.

Beim Stimmen wird durch das Verdrehen der Stimmwirbel die Saitenspannung und somit die Tonhöhe verändert. Eine Saite schwingt mit einer gewissen Frequenz, gemessen in Hertz (Hz). Wenn zwei Saiten zeitgleich mit unterschiedlicher Frequenz schwingen, erzeugt die resultierende Differenz Schwebungen. Diese werden vom Stimmer gezielt eingesetzt, um die Tonintervalle untereinander gleichmässig zu gestalten. Andere Schwebungen werden beseitigt, indem Saiten mit gleicher Frequenz übereinander gestimmt werden. Den Ausgangston einer jeden Stimmung nennt man Kammerton, welcher mit Hilfe einer Stimmgabel bestimmt wird. Je nach Bedarf ist der Kammerton a1 = 440Hz bis 443Hz. 

Für eine Stimmung werden ein Stimmhammer, Stimmkeile, eine Stimmzange, ein Einflechtband und das Ohr benötigt. 

«Aber bitte, probieren Sie es selbst!»