Mozart/Hummel Konzert No 26 D-Dur KV 537

Hummels Bearbeitung des Klavierkonzerts D-Dur KV 537, die fünfte in dieser Reihe, wurde 1835 veröffentlicht. Die von ihm zur Verfügung gestellten Modelle für Eingänge sind besonders wertvoll im Fall von KV 537, das zu den Konzerten gehört, für die Mozart keine ausgeschriebenen Beispiele hinterlassen hat. Ebenso wichtig ist, dass Hummel den Kompositionsprozess und die Uraufführung des Werks miterlebt haben könnte, so dass seine eigenen Beiträge als maßgebend gelten können.

Die pianistische Effektivität, aber auch die Treue zur Mozartschen Tradition, die in Hummels Bearbeitung von KV 537 zum Ausdruck kommt, wird in einer Videoaufführung am Hammerflügel von Gigliola Di Grazia deutlich. Es handelt sich um eine Darbietung auf dem Klavier allein, eine von Hummel vorgesehene Option, und die hinzugefügte Verzierung verleiht sowohl musikalisches Interesse als auch hilft, Kontinuität und Schwung zu erhalten. Dem Satz geht - wie zu jener Zeit üblich - ein kurzes Präludium voraus.