Rüegg Veni Vidi Vici (2007)
Mathias Rüegg
Veni Vidi Vici (2007)
Viola / Klavier
Verlag Doblinger Verlag Wien
Artikel-Nr. 80.DOB 03596
9790012201038
CHF 32.80
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Beschreibung
Aus unerfindlichen Gründen werden zwei Instrumentengruppen seit
Musikergedenken gemobbt
wobei zahllose Witze davon zeugen. In
beiden Fällen handelt es sich um Instrumente mit besonders schönem
Klang, und beide haben es mir immer schon besonders angetan. Sie haben
es erraten, es handelt sich um das Horn und um die Bratsche, dieses
geheimnisvolle Instrument mit seinem einzigartigen und
unverwechselbaren Klang, ganz besonders in der untersten Oktave. Und
diese Altlage hat den Bratschisten sogar zu einem eigenen
Schlüssel verholfen, den nur sie lesen können und sonst niemand.
Willkommen im Geheimbund? Allerdings kann die heutige Generation auch
noch den Violin- und Bassschlüssel lesen, etwas, das in den ganzen
Crossoverprojekten wohl verlangt wird, da dort der Altschlüssel
gänzlich unbekannt zu sein scheint. Der Titel Veni, Vidi, Vici stammt
von der serbischen, in Wien lebenden Bratschistin Jelena Poprzan, der
das Stück auch gewidmet ist. Ein klares Statement einer jungen Wilden,
die ihrem Instrument - oft auch kombiniert mit ihrer Stimme -
Aussergewöhnliches entlockt.
Das Stück fängt mit einem klar definierten Shuffle an, wobei der
12/8-Takt hier, im Gegensatz zu sonstigen Gewohnheiten in der Klassik,
als 4/4-Takt mit Triolen gesehen werden muss. Das Tempo ändert sich
also im ersten Satz nie, wobei die Anfangstriolen dann ab Takt 41 zu
Achteln werden. Nach dem lyrisch gehaltenen Vidi folgt ein rasanter
dritter Satz, wobei das Tempo des ersten Satzes wieder aufgenommen
wird, diesmal aber mit Sechzehnteln statt Triolen. Und von Takt 93 bis
98 werden die Zielnoten jeweils so mitgesungen/mitgesummt, dass daraus
ein eigener Klang entsteht, d. h. die Stimme darf nicht zu laut sein.
Am besten so, dass es optisch nicht erkennbar ist, dadurch wirkt
dieser nicht erwartete Klang viel überraschender. Viel Spass!
(Mathias Rüegg)
Musikergedenken gemobbt
wobei zahllose Witze davon zeugen. In
beiden Fällen handelt es sich um Instrumente mit besonders schönem
Klang, und beide haben es mir immer schon besonders angetan. Sie haben
es erraten, es handelt sich um das Horn und um die Bratsche, dieses
geheimnisvolle Instrument mit seinem einzigartigen und
unverwechselbaren Klang, ganz besonders in der untersten Oktave. Und
diese Altlage hat den Bratschisten sogar zu einem eigenen
Schlüssel verholfen, den nur sie lesen können und sonst niemand.
Willkommen im Geheimbund? Allerdings kann die heutige Generation auch
noch den Violin- und Bassschlüssel lesen, etwas, das in den ganzen
Crossoverprojekten wohl verlangt wird, da dort der Altschlüssel
gänzlich unbekannt zu sein scheint. Der Titel Veni, Vidi, Vici stammt
von der serbischen, in Wien lebenden Bratschistin Jelena Poprzan, der
das Stück auch gewidmet ist. Ein klares Statement einer jungen Wilden,
die ihrem Instrument - oft auch kombiniert mit ihrer Stimme -
Aussergewöhnliches entlockt.
Das Stück fängt mit einem klar definierten Shuffle an, wobei der
12/8-Takt hier, im Gegensatz zu sonstigen Gewohnheiten in der Klassik,
als 4/4-Takt mit Triolen gesehen werden muss. Das Tempo ändert sich
also im ersten Satz nie, wobei die Anfangstriolen dann ab Takt 41 zu
Achteln werden. Nach dem lyrisch gehaltenen Vidi folgt ein rasanter
dritter Satz, wobei das Tempo des ersten Satzes wieder aufgenommen
wird, diesmal aber mit Sechzehnteln statt Triolen. Und von Takt 93 bis
98 werden die Zielnoten jeweils so mitgesungen/mitgesummt, dass daraus
ein eigener Klang entsteht, d. h. die Stimme darf nicht zu laut sein.
Am besten so, dass es optisch nicht erkennbar ist, dadurch wirkt
dieser nicht erwartete Klang viel überraschender. Viel Spass!
(Mathias Rüegg)
Details
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- Mathias Rüegg
- Veni Vidi Vici
- (2007)
- Doblinger Verlag Wien
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- Viola
- 1
- Klavier
- 1
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