Hofmann Homo natus de muliere
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Beschreibung
Der Mensch vom Weibe geboren lebt eine kleine Zeit ist einer der
zentralen Bibeltexte über die Vergänglichkeit des menschlichen
Daseins aus dem Buch Hiob. Auch Leopold Hofmann, Kapellmeister am
Wiener Stephansdom von 1772 bis 1793, dessen kirchenmusikalischer
Assistent W. A. Mozart war, vertonte diesen ausdrucksstarken Text.
Das in c-Moll angelegte Stück Hofmanns bietet eine herbe, von
Vorhalten geprägte Harmonik in einem homophon durchkomponierten,
vierstimmigen Vokalsatz (Soli oder Chor SATB), der nur von zwei
Posaunen und Orgelcontinuo verstärkt wird. Vier knappe instrumentale
Überleitungen zwischen den einzelnen Textstrophen lockern die im
pathetischen Wiener Kirchenstil angelegte Komposition auf, die mit
ihrem tragischen Gestus stellenweise in unmittelbare Nähe zu Mozarts
Requiem KV 626 rückt.
Die beiden mitgelieferten Posaunenstimmen werden in der originalen
Schlüsselung und zusätzlich im Bratschenschlüssel ausgegeben. Die
Continuobezifferung wurde so realisiert, dass das Stück alternativ
auch ohne Posaunen und nur mit Orgelbegleitung ausführbar ist.
Erstausgabe. Das Werk lässt sich gut kombinieren mit dem Salve Regina
von Pietro Cassati (CV 27.703).
Besetzung: Coro SATB, 2 Pos, Org
Sprache: lateinisch
Spezifikationen
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- Leopold Hofmann
- Homo natus de muliere
- Der Mensch, vom Weibe geboren
- Erdmann Guido
- Carus
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- Gemischter Chor
- 1
- Posaune
- 2
- Orgel
- 1
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- Partitur
- Partitur
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