Georgiades Rhythmus - Sprache - Musik
Thrasybulos Georgiades
Rhythmus - Sprache - Musik
Buch
Verlag Schneider Tutzing
Artikel-Nr. 80.ST 029-3
9783862960293
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Inhalt
Mit der Erstpublikation von Georgiades' Schrift Musik im Altertum
Frieder Zaminer: Quantitätsrhythmik. Ein altgriechisches Phänomen aus
musikhistorischer Sicht.
Reinhold Schlötterer: Neugriechische Volksmusik als musikalische
Heimat.
Wolfgang Osthoff: Die Wiener klassische Musik in der Auffassung von
Thrasybulos Georgiades.
Ludwig Finscher: Replik.
Wolfgang Osthoff: Zu Ludwig Finschers Replik.
Ludwig Finscher: Zu Wolfgang Osthoffs Bemerkungen.
Andreas Haug: Georgiades und Adorno.
Manfred Hermann Schmid: Mehr Ausdruck der Empfindung als analytische
Einsicht? Zu Schuberts Fischermädchen.
Hans-Joachim Hinrichsen: Was heisst Vertonung? Musik und Sprache bei
Thrasybulos Georgiades.
Theodor Göllner: Kolorieren und Umspielen: Verzierung oder
Notwendigkeit? ( Teil 1 ).
Marie Louise Göllner: Rhythm, Poetry and Music in the Thirteenth
Century.
Theodor Göllner: Kolorieren und Umspielen: Verzierung oder
Notwendigkeit? ( Teil 2 ).
Rudolf Flotzinger: Mittelalter, Rhythmus, Mehrstimmigkeit. Mein
persönliches Georgiades-Bild.
Petra Weber: Zu methodischen Grundlagen in der Arbeit von Thrasybulos
Georgiades.
Reinhard Wiesend: Georgiades und die Zukunft der Münchner Schule.
Frieder Zaminer: Quantitätsrhythmik. Ein altgriechisches Phänomen aus
musikhistorischer Sicht.
Reinhold Schlötterer: Neugriechische Volksmusik als musikalische
Heimat.
Wolfgang Osthoff: Die Wiener klassische Musik in der Auffassung von
Thrasybulos Georgiades.
Ludwig Finscher: Replik.
Wolfgang Osthoff: Zu Ludwig Finschers Replik.
Ludwig Finscher: Zu Wolfgang Osthoffs Bemerkungen.
Andreas Haug: Georgiades und Adorno.
Manfred Hermann Schmid: Mehr Ausdruck der Empfindung als analytische
Einsicht? Zu Schuberts Fischermädchen.
Hans-Joachim Hinrichsen: Was heisst Vertonung? Musik und Sprache bei
Thrasybulos Georgiades.
Theodor Göllner: Kolorieren und Umspielen: Verzierung oder
Notwendigkeit? ( Teil 1 ).
Marie Louise Göllner: Rhythm, Poetry and Music in the Thirteenth
Century.
Theodor Göllner: Kolorieren und Umspielen: Verzierung oder
Notwendigkeit? ( Teil 2 ).
Rudolf Flotzinger: Mittelalter, Rhythmus, Mehrstimmigkeit. Mein
persönliches Georgiades-Bild.
Petra Weber: Zu methodischen Grundlagen in der Arbeit von Thrasybulos
Georgiades.
Reinhard Wiesend: Georgiades und die Zukunft der Münchner Schule.
Beschreibung
Thrasybulos G. Georgiades lehrte in München, vom Heidelberger Lehrstuhl kommend, von 1956 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1972 als dritter Ordinarius des vor nunmehr hundert Jahren offiziell eingerichteten Musikwissenschaftlichen Instituts als Nachfolger seines Lehrers Rudolf von Ficker. Mehr noch als mit seinen Schriften wirkte er mit seinen Vorlesungen weit über den Bereich des Faches hinaus und erreichte mit seiner charismatischen Ausstrahlung eine breite akademische Öffentlichkeit. Berichtet wird beispielsweise, dass namhafte Juristen der LMU ihre Vorlesungen so terminierten, dass sie allwöchentlich Georgiades hören konnten. Der Einfluss seiner Lehre auf einen bedeutenden Schülerkreis begründete die gemeinhin in musikwissenschaftlichen Fachkreisen so bezeichnete Münchner Schule. Dreiig Jahre nach Georgiades' Tod brachte das Münchner Symposium von 2007 einige seiner wichtigsten Schüler mit Vertretern anderer musikwissenschaftlicher Traditionen zusammen, um Bilanz zu ziehen und darüber nachzudenken, was von Georgiades' Gedanken und Anstöen geblieben ist, die der Musikwissenschaft zwar neue Wege erschlossen, aber auch, wie man rückblickend sagen muss, tiefe Gräben aufgerissen haben.
Mit den drei Phänomenen Rhythmus - Sprache - Musik, dem Untertitel des Symposiums, ist auch der Schwerpunkt umrissen, um den die Forschungen Georgiades' kreisten. Georgiades hat diese Phänomene sowohl in ihrer Wechselwirkung und gegenseitigen Bedingtheit, als auch isoliert und ganz grundsätzlich untersucht: die Musik unabhängig von dem, was die Sprache an Forderungen stellt, die Sprache als etwas, das sich einer metrisch-rhythmischen Grundstruktur gegenüber unabhängig und eigengesetzlich verhält in seiner >Körperlichkeit<, und den Rhythmus als eine Qualität, die bis dahin als Determinante kaum je in der Musikanalyse wirklich ernst genommen worden war.
Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass der vorliegende Band noch mit der Erstpublikation eines Textes von Georgiades selbst bereichert werden konnte. Irmgard Bengen fand vor kurzem im Georgiades-Nachlass die verloren geglaubte deutsche Originalfassung eines mit Musik im Altertum überschriebenen Textes, den Georgiades für eine 1972 in griechischer Sprache publizierte Gesamtdarstellung der griechischen Kulturgeschichte verfasst hatte.
Mit den drei Phänomenen Rhythmus - Sprache - Musik, dem Untertitel des Symposiums, ist auch der Schwerpunkt umrissen, um den die Forschungen Georgiades' kreisten. Georgiades hat diese Phänomene sowohl in ihrer Wechselwirkung und gegenseitigen Bedingtheit, als auch isoliert und ganz grundsätzlich untersucht: die Musik unabhängig von dem, was die Sprache an Forderungen stellt, die Sprache als etwas, das sich einer metrisch-rhythmischen Grundstruktur gegenüber unabhängig und eigengesetzlich verhält in seiner >Körperlichkeit<, und den Rhythmus als eine Qualität, die bis dahin als Determinante kaum je in der Musikanalyse wirklich ernst genommen worden war.
Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass der vorliegende Band noch mit der Erstpublikation eines Textes von Georgiades selbst bereichert werden konnte. Irmgard Bengen fand vor kurzem im Georgiades-Nachlass die verloren geglaubte deutsche Originalfassung eines mit Musik im Altertum überschriebenen Textes, den Georgiades für eine 1972 in griechischer Sprache publizierte Gesamtdarstellung der griechischen Kulturgeschichte verfasst hatte.
Spezifikationen
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- Thrasybulos Georgiades
- Rhythmus - Sprache - Musik
- Bericht über das musikwissenschaftliche Symposium zum 100. Geburtstag
- Schneider Tutzing
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- Buch
- 1
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- gebunden
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