Cilea Sonate op 38

Francesco Cilea, häufig mit der Giovane Scuola Italiana und dem operatischen Verismo in Verbindung gebracht, zeichnet sich durch einen besonders eleganten und feinsinnigen Stil aus. Neben seinen bekannten Opernwerken hinterliess Cilea auch eine bemerkenswerte Anzahl an Instrumentalkompositionen, unter denen die Sonate für Violoncello und Klavier eine herausragende Stellung einnimmt.

Die Sonate entstand im Jahr 1888, wurde 1901 veröffentlicht und 1947 überarbeitet. Sie gilt heute als ein grundlegendes Werk im italienischen Repertoire der Kammermusik. Durch die sorgfältige, musikwissenschaftlich fundierte Neuedition von Giacomo Fossa ist diese Komposition nun wieder in einer Fassung zugänglich, die die Ausdruckstiefe und stilistische Eleganz der Musik eindrucksvoll zur Geltung bringt.

Diese Edition lädt dazu ein, die intime und subtile Seite eines grossen Komponisten neu zu entdecken – fernab der Opernbühne, im kammermusikalischen Dialog zwischen Cello und Klavier.